Worum geht´s beim Climate Action Day?
Die 23. Weltklimakonferenz 2017 (COP 23) findet in Deutschland unter der Präsidentschaft der Fidschi-Inseln statt. Diplomaten, Politiker*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft aus aller Welt werden sich vom 06. bis 17. November in Bonn treffen.
Bereits vor 25 Jahren, 1992, hat sich die internationale Staatengemeinschaft mit der UN Klimarahmenkonvention (UNFCCC) zum Ziel gesetzt, die Konzentration von Treibhausgasen auf einem Level zu stabilisieren, dass das vom Menschen verursachten Klimawandel reduziert.
1997 wurde auf der dritten Konferenz der Klimarahmenkonvention das Kyoto-Protokoll verabschiedet, das zumindest für die Industrieländer erstmals rechtsverbindliche Verpflichtungen zur Begrenzung und Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen festlegte.
Das Kyoto-Protokoll endete 2012 und wurde bis 2020 verlängert. Eine Arbeitsgruppe (die “Ad Hoc Working Group on the Durban Platform for Enhanced Action”) nahm seit 2012 ihre Arbeit auf und sollte erstmals ein Abkommen vorbereiten, das alle Staaten zu bindenden Zielen verpflichtet.
Der Weltklimakonferenz 2015 in Paris wurde daher mit großen Erwartungen entgegengeblickt. Vor allem eine starke Zivilgesellschaft übte viel Druck auf die teilnehmenden Politiker*innen und Vertreter*innen. Am Ende wurde die COP 21 in Paris als Erfolg gefeiert, denn erstmals präsentierten die Minter*innen einen Klimaschutzvertrag. Das gemeinsame Ziel: Die Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter Zwei Grad und langfristig sogar 1,5 Grad. Ein Meilenstein auf internationaler Ebene?!
Der Climate Action Day ist eine weltweite Bewegung junger Menschen, denen Klimawandel und globale Ungerechtigkeit nicht egal sind. Gemeinsam sind wir stark für den Klimaschutz! Wir zeigen Handlungsmöglichkeiten auf und lernen voneinander.
Werde Teil dieser weltweiten Bewegung und lass die Welt sehen, was junge Menschen auf die Beine stellen können – allein, mit Freunden, mit Deiner Jugendgruppe oder Schulklasse. Gewinnt Freunde, Bekannte oder Eure Familie dafür, dass sie auch mitmachen und im November einen Tag oder eine Woche lang ganz bewusst auf die Umwelt und unser Klima achten. Denn warum sollten wir es allein Politiker*innen überlassen, über die Zukunft unserer Erde zu entscheiden?